Samstag, 9. Juli 2011

Betonwüste hinter dem Lotteriegebäude

Heute sind wir wieder - zugegeben bei hochsommerlichen Temperaturen - zwischen S-Bahn und der Rückseite des Lotterie-Gebäudes im 3. Bezirk maschiert. Die Adresse lautet in der Gegend Aspangstraße 19. Dabei fällt einem auf, dass dort die Sonne besonders intensiv Hitze produziert. Kein Baum, der ein wenig Schatten spenden würde. Rundherum nur Betonflächen, die die Hitze reflektieren. Im Zuge der Beseitigung des Kleiststegs und des Baus der S7 (siehe Geschichte des Kleiststegs) haben sich Stadtplaner hier besonders ignorant und unwissend gezeigt. Welcher Stadtplaner, welcher Architekt lässt sich nämlich so eine Betonwüste einfallen? Es hat dort bestimmt an die 50 Grad und ist äußerst unangenehm dort zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Hauptsache alles ist schön zugepflastert und "ordentlich". Weit und breit keine Grünfläche. Hie und da versuchen die Bewohner mit einem Blumentrog oder ähnlichem ein wenig Natur in diese absolut lebensfeindliche Umgebung zu bringen. Vielleicht wäre auch das mal einen Gedanken wert, diese Betonwüste zu begrünen. Jedenfalls ist dieser Bereich bei einer allfälligen Kleiststeg-Umsetzung eine unbedingt mit zu bedenkende öffentliche Fläche. 

Mittwoch, 8. Juni 2011

Eine künstliche Barriere

Ich sitze seit längerem wieder einmal im Ausklang, einem vor einiger Zeit eröffneten Lokal, das auch im Web sehr präsent ist (facebook, twitter). Das Lokal ist sehr professionell und freundlich geführt und lebt wohl tagsüber von den umliegenden Firmen, wie z.B. der Lottozentrale bzw. dem Studio 44 oder der einen oder anderen noch verbliebenen Firma im ebenfalls vor nicht allzu langer Zeit generalsanierten QBIK.

Eine künstliche Barriere
Die S-Bahn bildet hier eine völlig künstliche Barriere und ist geschäftsschädigend für die sich langsam hier wieder ansiedelnden Betriebe. Ich für meinen Teil kann eindeutig sagen, dass es als Fußgänger und Bewohner der Kleistgasse mehr als ärgerlich ist, die 50 Meter Luftlinie zur Kleistgasse 1 auf einer Strecke von rd. einem halben Kilometer gehen zu müssen. Wo doch die direkte Verbindung schon einmal bestanden hat. Jetzt könnte man einwenden, dass es gerade für einen passionierten Fußgänger kein Problem sein sollte, die paar Meter zu gehen. Ist es auch grundsätzlich nicht, es geht allerdings auch ums Prinzip, denn für umweltschädliche Autos werden in dieser Stadt noch immer wesentlich mehr Investitionen getätigt, als für emissionsfreie Fußgänger.

Die Wiedererrichtung des Kleiststegs wäre auch aus diesem Grund ein Schritt (sic!) in die richtige Richtung. Es würde Gebiete wieder näher zusammenrücken lassen und vielleicht auch den einen oder anderen Beitrag dazu leisten, ein so nettes Lokal wie das Ausklang zu unterstützen.

Samstag, 23. April 2011

Kleiststeg im Bezirksmuseum

Quelle: wien3blog
Unter dem Titel "Brücken im Dritten" gibt es seit dem 19.12.2010  im Blog des Bezirksmuseums Landstraße einen Eintrag sowie ein Foto vom Kleiststeg.