Mittwoch, 8. Juni 2011

Eine künstliche Barriere

Ich sitze seit längerem wieder einmal im Ausklang, einem vor einiger Zeit eröffneten Lokal, das auch im Web sehr präsent ist (facebook, twitter). Das Lokal ist sehr professionell und freundlich geführt und lebt wohl tagsüber von den umliegenden Firmen, wie z.B. der Lottozentrale bzw. dem Studio 44 oder der einen oder anderen noch verbliebenen Firma im ebenfalls vor nicht allzu langer Zeit generalsanierten QBIK.

Eine künstliche Barriere
Die S-Bahn bildet hier eine völlig künstliche Barriere und ist geschäftsschädigend für die sich langsam hier wieder ansiedelnden Betriebe. Ich für meinen Teil kann eindeutig sagen, dass es als Fußgänger und Bewohner der Kleistgasse mehr als ärgerlich ist, die 50 Meter Luftlinie zur Kleistgasse 1 auf einer Strecke von rd. einem halben Kilometer gehen zu müssen. Wo doch die direkte Verbindung schon einmal bestanden hat. Jetzt könnte man einwenden, dass es gerade für einen passionierten Fußgänger kein Problem sein sollte, die paar Meter zu gehen. Ist es auch grundsätzlich nicht, es geht allerdings auch ums Prinzip, denn für umweltschädliche Autos werden in dieser Stadt noch immer wesentlich mehr Investitionen getätigt, als für emissionsfreie Fußgänger.

Die Wiedererrichtung des Kleiststegs wäre auch aus diesem Grund ein Schritt (sic!) in die richtige Richtung. Es würde Gebiete wieder näher zusammenrücken lassen und vielleicht auch den einen oder anderen Beitrag dazu leisten, ein so nettes Lokal wie das Ausklang zu unterstützen.