Die Idee

Quelle: Lokale Agenda 21
Bis zum Jahr 2000 gab es den Kleiststeg als Fußgängerverbindung über die von der S-Bahn unterbrochenen Kleistgasse im 3. Bezirk. Im Zuge der Umsetzung der Flughafen-S-Bahn wurde der Kleiststeg abgerissen. Trotz Bürgerprotesten - eine Unterschriftenaktion brachte rd. 1.000 Unterschriften - blieb es dabei. Der bis dahin 100 Jahre bestehende Kleiststeg wurde nicht wieder aufgebaut. Über die Jahre gab es immer wieder Versuche - zuletzt beschäftigte sich auch die Lokale Agenda 21 damit - ebenfalls bislang erfolglos. Raffaele MARMO und Mario RAUTH haben damals bereits einen Entwurf für einen Steg geliefert (siehe Foto).

Ein neuer Anlauf - eine neue Idee
Menschen die im Fasanviertel leben wissen um die Wichtigkeit einer kürzeren Verbindung über die von der S-Bahn zerschnittenen Gegend. Es bleibt also die Forderung nach einer Fußgänger- und Radfahrerverbindung aufrecht.

Neu ist die Idee, diesen Steg auch zu einem Ort der Begegnung zu machen. Der als Platz der Begegnung vorgesehene Lotte-Lang-Platz ist und bleibt in der derzeitigen Gestaltung ein Durchzugsort. Es braucht ein Thema um innezuhalten, zu verweilen oder zu interagieren.

Ein Steg mit Zukunft
Eine Fußgänger- und Radfahrverbindung als Designelement, das die Menschen auf die andere Seite trägt und gleichzeitig zukunftsweisende Technologien im Alltag vorstellt. Windräder, die den Wind einfangen  und Photovoltaikpanele die Schatten spenden und gleichzeitig Strom erzeugen. Dazu ein Infopoint, der die Alltagstauglichkeit der vorhandenen Technologien vorstellt. Eine Elektrotankstelle für E-Bikes und die aufkommenden Elektroautos, das ist die Vision. Ein Steg mit Zukunft eben.