Entwurf Bridge Over

Am 20.6.2007 wurde in der Lokalen Agenda das Projekt Bridge Over diskutiert. Hier ein Auszug der Ideen, die sicherlich auch heute noch großteils gültig sind. (Originaldokument Agenda 21, pdf)


Quelle: Lokale Agenda 21
ÜBERGANG KLEISTGASSE
Verbindung des Fasanviertels mit
  • den Aspanggründen 
  • dem Platz der Deportation und künftige Denkmäler 
  • der Tram 71 Haltestelle „Kleistgasse“ 
  • dem Rennweg und Rennweg-Center
Zu- und Abgänge sind dort, wo sie heute (Verbindung Kleistgasse) und auch in Zukunft (bebaute Aspanggründe) benötigt werden (v.a. bessere Schulwegverbindung zur VS Kleistgasse).

Radwegüberführung:
Durch die Überführung des Radwegs 

  • können auch die Aspanggründe per Rad erreichbar werden 
  • kann die bisherige Führung (1 Spur der Oberen Bahngasse in Richtung Fasanplatz) über die Aspangstraße verlegt werden. 
Dadurch können am Anfang der Oberen Bahngasse Schrägparkplätze (anstatt der bisherigen Längsparkplätze) angelegt, und somit kann ein Teil der Parkplätze von dem Fasanplatz in die Obere Bahngasse verlagert werden. Es wird ca. eine Parkplatzreihe am Platz für die Bewohner frei (Markt möglich, Attraktiverer Zugang ins Fasanviertel und zu den Aspanggründen, Platz als Treff- und Wartepunkt, usw.)

Belebung des Platzes „Ohne Namen“ (Gerlgasse/Obere Bahngasse) durch Vielnutzigkeit des Übergangs. Ein neuer „Piazza“ soll entstehen. 


Funktionen und Eigenschaften:
  • aufgrund des Übergangs generell mehr Menschenbewegung, v.a. hier sehr beliebt, um zum Rennweg-Center und zur Straßenbahn- Haltestelle zu gelangen. 
  • Treppen, die direkt auf den Platz führen, können auch als Sitzgelegenheit genutzt werden.
  • Die Überführung kann als Dach eines Kiosks oder eines kleinen Raumes dienen, der temporär oder permanent (z.B. als Raum mit Getränkeautomat, als kleines Lokal) genutzt werden kann.
  • Kleine Veranstaltungen, z.B. ein Kabarett, z.B. eine musikalische Vorstellung von der nahe gelegenen Musikhochschule, usw., können aufgrund der Sitzgelegenheit und des Kiosks angeboten werden.
  • Durch die nicht allzu dichte Verbauung an den Endstücken des Übergangs (Zu- und Abgang) können die Rampen rollstuhl- und radfahrgerecht ansteigen.
  • Nutzung auf 2 Ebenen (oben: überqueren, unten: Platzleben)



Konzept der Baukonstruktion:
  • Der Verlauf der Brücke ermöglicht eine rollstuhlgerechte Steigung (8%) der Rampe, durch den S-Verlauf kann der Höhenunterschied (ca. 8-9 m angenommen) gut überwunden werden;
  • Eine direkte Fußgänger-Verbindung ist über die Treppen gegeben 
  • Die Treppen + „Kiosk“ am Platz, sowie eine verstärkte Anbringung an der Bahnmauer dienen als Trägerelemente 
  • Es gibt keine Kreuzungskonflikte zwischen Radfahrer und Fußgänger 
  • Das Geländer kann vom Platz aus (tiefgründiger Boden) pergola-ähnlich begrünt werden