Sonntag, 2. Dezember 2012

Initiative Grätzel Kleistgasse gegründet


Es hat sich viel getan in diesem Jahr. Was im Frühjahr mit vereinzelten Sit-Ins in der Kleistgasse begann hat sich nun zu einer Initiative Grätzel Kleistgasse entwickelt. Mittlerweile gibt es eine eigene Homepage und auch das Projekt Kleiststeg findet dort seinen Platz.


www.kleistgasse.at

Dienstag, 24. Januar 2012

Ein Public Private Partnership Modell?

In Zeiten wie diesen ist es noch schwieriger als sonst, an öffentliche Gelder zu kommen. Der Kleiststeg würde wohl bei so manchen Menschen eine Reaktion á la "Haben wir keine anderen Sorgen?" hervorrufen. Ich bin aber - genauso wie die vielen Menschen in der Gegend rund um das Fasanviertel - überzeugt, dass es auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten möglich sein muss, eine Win-Win Situation herzustellen:

Wem würde ein Kleiststeg nutzen?

Quelle: Helixwind 5 kW

  • Zunächst einmal den BewohnerInnen der Gegend, da sich vor allem für FußgängerInnen und RadfahrerInnen, die Wege doch deutlich verkürzen würden. Außerdem könnten rund um den Steg Orte der Begegnung geschaffen werden. 
  • Dann natürlich den Gewerbebetrieben in der Gegend. Der Kleiststeg würde zu höheren Frequenzen rund um das QBIK und ins Fasanviertel führen, da die S-Bahn kein nur umständlich zu überwindendes Hindernis mehr wäre, sondern für Durchgängigkeit und Offenheit sorgen würde. 
  • Innovative Unternehmen, die sich bei einem überschaubaren Projekt darstellen wollen. Ich denke dabei an eine Erweiterung des Design des Kleiststegs um Komponenten, die erneuerbare Energie erzeugen. So könnten Kleinwindkraftanlagen (siehe Beispiel rechts) - in der Gegend treten aufgrund von Kamineffekten aufgrund der Gebäudestruktur durchaus stärkere Winde auf - auf dem Steg installiert werden. Ebenso könnten Photovoltaikpanele Schatten spenden. Die Gestaltung eines Brunnens - der mit der so gewonnen Energie CO2-frei betrieben werden könnte - würde das Mikroklima in der Gegend verbessern und so eine weitere Grundlage für einen Ort der Begegnung schaffen. 
Ein PPP-Modell
Wir hätten damit schon einige Bausteine für ein PPP-Modell. Verschiedene öffentliche (Bezirk, Stadt Wien) und private Interessensgruppen (Gewerbetreibende, BewohnerInnen). Schließlich sind gleich gegenüber vom geplanten Kleiststeg auch noch die Österreichischen Lotterien mit ihrer Zentrale, ich könnte mir vorstellen, dass ein derartiges Projekt auch für diese eine attraktive Möglichkeit darstellt, ihre Corporate Social Responsibility (CSR) Aktivitäten zu unterstützen. 

Es ist dies eine weitere Idee für eine Umsetzung des Kleiststegs. Tragt doch bitte die Idee weiter und diskutiert auch hier mit.




Donnerstag, 5. Januar 2012

Frage an die Grünen und die Reaktion

Es ist ja nicht immer leicht über einen längeren Zeitraum eine Idee zu verfolgen. Soviel Erfahrung habe ich mittlerweile mit Politik gemacht, dass ich weiß: Politik ist das Bohren harter Bretter. Nach meinen Anfragen bei der SPÖ (aus der im Übrigen auch nichts weiter wurde) sind nun wieder mal die Grünen dran. Auf ihrer Webseite kann man unter dem Link http://wien.gruene.at/wirwollenswissen den Grünen eine Frage stellen. Meine hat gelautet: "Was muss ich tun, damit sich die Grünen im 3. Bezirk um die Idee eines Kleiststegs bemühen?"

Und jetzt warte ich mal auf die Antwort. 

Ach ja, wer diese Initiative unterstützen möchte, möge sich bei mir bitte melden!

Update vom 24. Jänner 2012: 
Eva Lachkovics - Vorsitzende der Bezirksgruppe der Landstraßer Grünen - hat mir dazu am 11. Jänner geantwortet und darauf hingewiesen, dass seitens der Stadt Wien wohl Bereitschaft für einen Kleiststeg bestünde, jedoch die ÖBB die Kosten dafür tragen sollen, was diese wiederum ablehnt.
Ich bleibe jetzt einmal in Kontakt mit den Grünen und werde schauen, ob wir daraus wieder etwas Energie für die Sache gewinnen können.

Samstag, 9. Juli 2011

Betonwüste hinter dem Lotteriegebäude

Heute sind wir wieder - zugegeben bei hochsommerlichen Temperaturen - zwischen S-Bahn und der Rückseite des Lotterie-Gebäudes im 3. Bezirk maschiert. Die Adresse lautet in der Gegend Aspangstraße 19. Dabei fällt einem auf, dass dort die Sonne besonders intensiv Hitze produziert. Kein Baum, der ein wenig Schatten spenden würde. Rundherum nur Betonflächen, die die Hitze reflektieren. Im Zuge der Beseitigung des Kleiststegs und des Baus der S7 (siehe Geschichte des Kleiststegs) haben sich Stadtplaner hier besonders ignorant und unwissend gezeigt. Welcher Stadtplaner, welcher Architekt lässt sich nämlich so eine Betonwüste einfallen? Es hat dort bestimmt an die 50 Grad und ist äußerst unangenehm dort zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Hauptsache alles ist schön zugepflastert und "ordentlich". Weit und breit keine Grünfläche. Hie und da versuchen die Bewohner mit einem Blumentrog oder ähnlichem ein wenig Natur in diese absolut lebensfeindliche Umgebung zu bringen. Vielleicht wäre auch das mal einen Gedanken wert, diese Betonwüste zu begrünen. Jedenfalls ist dieser Bereich bei einer allfälligen Kleiststeg-Umsetzung eine unbedingt mit zu bedenkende öffentliche Fläche. 

Mittwoch, 8. Juni 2011

Eine künstliche Barriere

Ich sitze seit längerem wieder einmal im Ausklang, einem vor einiger Zeit eröffneten Lokal, das auch im Web sehr präsent ist (facebook, twitter). Das Lokal ist sehr professionell und freundlich geführt und lebt wohl tagsüber von den umliegenden Firmen, wie z.B. der Lottozentrale bzw. dem Studio 44 oder der einen oder anderen noch verbliebenen Firma im ebenfalls vor nicht allzu langer Zeit generalsanierten QBIK.

Eine künstliche Barriere
Die S-Bahn bildet hier eine völlig künstliche Barriere und ist geschäftsschädigend für die sich langsam hier wieder ansiedelnden Betriebe. Ich für meinen Teil kann eindeutig sagen, dass es als Fußgänger und Bewohner der Kleistgasse mehr als ärgerlich ist, die 50 Meter Luftlinie zur Kleistgasse 1 auf einer Strecke von rd. einem halben Kilometer gehen zu müssen. Wo doch die direkte Verbindung schon einmal bestanden hat. Jetzt könnte man einwenden, dass es gerade für einen passionierten Fußgänger kein Problem sein sollte, die paar Meter zu gehen. Ist es auch grundsätzlich nicht, es geht allerdings auch ums Prinzip, denn für umweltschädliche Autos werden in dieser Stadt noch immer wesentlich mehr Investitionen getätigt, als für emissionsfreie Fußgänger.

Die Wiedererrichtung des Kleiststegs wäre auch aus diesem Grund ein Schritt (sic!) in die richtige Richtung. Es würde Gebiete wieder näher zusammenrücken lassen und vielleicht auch den einen oder anderen Beitrag dazu leisten, ein so nettes Lokal wie das Ausklang zu unterstützen.

Samstag, 23. April 2011

Kleiststeg im Bezirksmuseum

Quelle: wien3blog
Unter dem Titel "Brücken im Dritten" gibt es seit dem 19.12.2010  im Blog des Bezirksmuseums Landstraße einen Eintrag sowie ein Foto vom Kleiststeg.

Sonntag, 19. September 2010

Bürgerbeteiligung als Farce (ORF ON)

Heute berichtet ORF ON über die von der Stadtpolitik vereitelten Bürgerinitiativen rund um das Komethochhaus und den Monte Laa. Beide Gebiete werden ja seit Jahren von der Politik heftig umstritten. Lesenswerter Beitrag auf ORF ON.


Anlässlich dieser Berichte verlinken wir gerne die entsprechenden Seiten der Bürgerinitiativen: