Dienstag, 24. Januar 2012

Ein Public Private Partnership Modell?

In Zeiten wie diesen ist es noch schwieriger als sonst, an öffentliche Gelder zu kommen. Der Kleiststeg würde wohl bei so manchen Menschen eine Reaktion á la "Haben wir keine anderen Sorgen?" hervorrufen. Ich bin aber - genauso wie die vielen Menschen in der Gegend rund um das Fasanviertel - überzeugt, dass es auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten möglich sein muss, eine Win-Win Situation herzustellen:

Wem würde ein Kleiststeg nutzen?

Quelle: Helixwind 5 kW

  • Zunächst einmal den BewohnerInnen der Gegend, da sich vor allem für FußgängerInnen und RadfahrerInnen, die Wege doch deutlich verkürzen würden. Außerdem könnten rund um den Steg Orte der Begegnung geschaffen werden. 
  • Dann natürlich den Gewerbebetrieben in der Gegend. Der Kleiststeg würde zu höheren Frequenzen rund um das QBIK und ins Fasanviertel führen, da die S-Bahn kein nur umständlich zu überwindendes Hindernis mehr wäre, sondern für Durchgängigkeit und Offenheit sorgen würde. 
  • Innovative Unternehmen, die sich bei einem überschaubaren Projekt darstellen wollen. Ich denke dabei an eine Erweiterung des Design des Kleiststegs um Komponenten, die erneuerbare Energie erzeugen. So könnten Kleinwindkraftanlagen (siehe Beispiel rechts) - in der Gegend treten aufgrund von Kamineffekten aufgrund der Gebäudestruktur durchaus stärkere Winde auf - auf dem Steg installiert werden. Ebenso könnten Photovoltaikpanele Schatten spenden. Die Gestaltung eines Brunnens - der mit der so gewonnen Energie CO2-frei betrieben werden könnte - würde das Mikroklima in der Gegend verbessern und so eine weitere Grundlage für einen Ort der Begegnung schaffen. 
Ein PPP-Modell
Wir hätten damit schon einige Bausteine für ein PPP-Modell. Verschiedene öffentliche (Bezirk, Stadt Wien) und private Interessensgruppen (Gewerbetreibende, BewohnerInnen). Schließlich sind gleich gegenüber vom geplanten Kleiststeg auch noch die Österreichischen Lotterien mit ihrer Zentrale, ich könnte mir vorstellen, dass ein derartiges Projekt auch für diese eine attraktive Möglichkeit darstellt, ihre Corporate Social Responsibility (CSR) Aktivitäten zu unterstützen. 

Es ist dies eine weitere Idee für eine Umsetzung des Kleiststegs. Tragt doch bitte die Idee weiter und diskutiert auch hier mit.




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